Malaria-Diagnostik-Kurs

Aufgrund der häufigen Fernreisen und einer steigenden Zahl ausländischer Mitbürger und Migranten aus tropischen Ländern hat die Malaria auch in Deutschland an Bedeutung zugenommen. Mit zuletzt über 1.000 gemeldeten Fällen pro Jahr ist sie die häufigste potenziell lebensbedrohliche importierte Erkrankung.

Entscheidend für die Vermeidung von schweren Verläufen und Todesfällen sind möglichst frühzeitige Diagnose und Therapie. Dies gilt in Deutschland ebenso wie in den Malariagebieten. Häufig ist die diagnostische Expertise vor Ort jedoch unzureichend oder nicht vorhanden. Vor allem nachts und am Wochenende kann dies zu erheblichen logistischen Problemen und Zeitverzögerungen führen.

Alle Krankenhäuser und Laboratorien, die mit der Behandlung bzw. Diagnostik von Patienten mit importierten Erkrankungen befasst sind, sollten daher über Mitarbeiter verfügen, die hinreichende Kenntnisse in der Malariadiagnostik besitzen. Dies gilt ebenso für Ärzte und Laborpersonal in Malariagebieten, die diese Diagnostik entweder selbst durchführen oder für sie verantwortlich sind.

Der hier angebotene Kursus vermittelt theoretische und praktische Kenntnisse zur Malaria. Insbesondere sollen durch intensive Übungen zur Anfertigung von Präparaten sowie durch ausgiebiges Mikroskopieren die Grundlagen der Malariadiagnostik erlernt bzw. vertieft werden.

Dr. med. Kristina Huber
Kursleitung

Termine

  • 13.05.2023   |   09:00 — 17:00

Veranstaltungsort:
München

Kursleitung:
Dr. med. Kristina Huber

Ansprechpartner:
Ludmila Meckel
Tel.:
Fax.:
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Kursgebühr

Für Mitglieder:
300,00 € ADKA, DAIG, dagnä, DGHM, DGI, DGMI, PEG

Für Nichtmitglieder:
300,00 €

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